3D-Karte der Esa An diesen Orten der Milchstraße werden Sterne geboren
2025-09-18 https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/astronomie-esa-erstellt-3d-karte-der-sternenwiegen-in-der-milchstrasse-mit-44-millionen-sternen-a-ab19bd94-e374-4709-bcf0-f39dca2d93a7 HaiPress
Bild vergrößern
Ausschnitt aus der 3D-Karte der Esa
Foto: ESA / Gaia / DPAC,S. Payne-Wardenaar,L. McCallum et al (2025) / dpa
Fachleuten ist es gelungen,eine 3D-Karte jener Regionen in unserer Milchstraße zu erstellen,in denen Sterne entstehen. Im Zentrum steht unsere Sonne,von dort ausgehend deckt die Karte 4000 Lichtjahre ab. Sie basiert auf langjährigen Beobachtungen der Sonde »Gaia«,wie die europäische Raumfahrtbehörde Esa mitteilte
.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube,der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.
{this.updateAriaAndTabIndex();}),this.updateAriaAndTabIndex();}}" @toggle="if (isToggleActive) $store.ThirdpartyConsent.accept();" x-subscribe.sourcepoint_on_privacy_manager_action="setTimeout(() => {isToggleActive = $store.ThirdpartyConsent.accepted;},500);">
{$dispatch('toggle')},250);">
Externen Inhalt anzeigen
Ich bin damit einverstanden,dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Deaktivieren Sie Drittanbieter-Inhalte im Privacy-Center
Zur Datenschutzerklärung
Sternenwiegen auf einer Karte abzubilden,ist der Esa zufolge kein leichtes Unterfangen. Denn Orte,an denen Sterne geboren werden,würden zumeist von dicken Gas- und Staubwolken verdeckt. »Gaia« könne zwar nicht durch diese Wolken hindurchsehen. Die Sonde sei aber in der Lage zu erkennen,wie viel Licht von den Sternen durch Staub blockiert wird. Auf dieser Grundlage können Forscherinnen und Forscher 3D-Karten vom Staub erstellen und herausfinden,wie viel ionisierter Wasserstoff vorhanden ist. Der ionisierte Wasserstoff ist laut Esa ein Anzeichen dafür,dass Sterne entstehen.
3D-Karte soll noch erweitert werden
Die 3D-Karte umfasst 44 Millionen Sterne und 87 seltene sogenannte O-Typ-Sterne,die »Gaia« beobachtet hat. Diese sind jung,massiv und sehr hell. Ihre Lichtstrahlen sind so energetisch,dass sie den Wasserstoff um sie herum ionisieren können.Verschiedene Teleskope hatten die Regionen bereits beobachtet. Es sei der Esa zufolge jedoch zuvor unklar,wie eine 3D-Sicht aussehen könnte. »›Gaia‹ liefert den ersten genauen Blick darauf,wie unser Abschnitt der Milchstraße von oben aussehen würde. »Es gab noch nie ein Modell der Verteilung ionisierten Gases in der lokalen Milchstraße,das den Beobachtungen des Himmels anderer Teleskope so gut entsprach«,zitiert die Esa den Astronomen Lewis McCallum von der Universität St. Andrews. »Deshalb sind wir zuversichtlich,dass unser Blick von oben und unsere Durchflugvideos eine gute Annäherung daran sind,wie diese Wolken in 3D aussehen würden.«
data-area="text" data-pos="12">
In Zukunft soll diese Karte einen noch größeren Bereich der Milchstraße abdecken. Allein die Karte in ihrem derzeitigen Umfang in hoher Auflösung zu erstellen,habe eine enorme Rechenleistung erfordert. »Wir hoffen,dass die Karte weiter ausgedehnt werden kann,sobald Gaia seine neuen Daten veröffentlicht hat«,so Lewis.
Wie Europa im Rennen um die Hoheit im Weltall gegen Elon Musk aufholen will,lesen Sie hier
.
eru/dpa