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Zentrale der Deutschen Bank: Belastung durch Epstein

Foto: Andreas Arnold / dpa

Der Ausschuss für Aufsicht und Regierungsreform des US-Kongresses hat die Institute JPMorgan und Deutsche Bank aufgefordert,neue Finanzunterlagen zu Jeffrey Epstein vorzulegen. Der republikanische Vorsitzende des Ausschusses,James Comer,erließ

entsprechende Zwangsvorladungen an beide Banken. Leisten sie diesen nicht Folge,droht ihnen eine Strafe.

Man untersuche mögliche Fehler der US-Regierung bei der Aufklärung der Epstein-Affäre,heißt es in einem Schreiben von Comer an Simone Kämpfer,die Chefjustiziarin der Deutschen Bank. Die verlangten Unterlagen sollten auch helfen,die Rolle von Finanzinstituten beim »Ermöglichen von Sexhandelsstrukturen« zu beleuchten. Comer beruft sich auf Hinweise aus Zivilklagen,denen zufolge Banken Warnsignale übersehen oder Epstein sogar aktiv unterstützt haben könnten.

Epstein war von 2013 bis 2018 Kunde der Deutschen Bank und davor Kunde bei JPMorgan. Beide Banken hatten bereits millionenschwere Summen gezahlt,um Rechtsstreits mit Epstein-Opfern beizulegen.

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Der Ausschuss für Aufsicht und Regierungsreform untersucht seit Monaten,wie das Justizministerium und andere Behörden die Verfahren gegen Epstein und seine Komplizin Ghislaine Maxwell geführt haben. Nach eigenen Angaben liegen dem Gremium inzwischen rund 65.000 Seiten an Dokumenten vor,darunter Unterlagen des Justizministeriums,des Epstein-Nachlasses sowie Vernehmungsprotokolle des früheren Justizministers William Barr und des früheren US-Arbeitsministers Alexander Acosta.

ssu

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